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Samstag, 11. April 2015
Frühjahresregen
amisullevin, 19:38h
Herrlich, wenn sich das leise Plätschern der Regentropfen mit dem Vogelgezwitscher vereint. Wenn die Luft so wunderbar frisch riecht und die feuchte Prise das Grün der Natur purpur erstrahlen lässt. Es ist ein Stück traumhafte Realität - dieser erste Frühjahresregen, der ganz unerwartet und plötzlich die senkende Wärme eines sonnigen Tages ablöst. Als würde der Himmel die Welt vor der neuen Jahreszeit rein waschen wollen.
Der erste Frühjahresregen hat etwas magisches. Er fühlt sich sonderbar angenehm auf der Haut an. Er beflügelt die Sinne. Der Körper saugt ihn auf, wie ein Lebenselixier und die Natur nimmt seinen Takt an.
Der erste Frühjahresregen dauert nicht lang. Er geht so schnell wie er gekommen ist und lässt eine strahlend blühende Welt zurück. Er ist ein Segen, der die letzten Lebensgeister aus dem Winterschlaf weckt - sanft und fast geräuschlos.
Der erste Frühjahresregen - er ist mir der schönste aller Regen.
Der erste Frühjahresregen hat etwas magisches. Er fühlt sich sonderbar angenehm auf der Haut an. Er beflügelt die Sinne. Der Körper saugt ihn auf, wie ein Lebenselixier und die Natur nimmt seinen Takt an.
Der erste Frühjahresregen dauert nicht lang. Er geht so schnell wie er gekommen ist und lässt eine strahlend blühende Welt zurück. Er ist ein Segen, der die letzten Lebensgeister aus dem Winterschlaf weckt - sanft und fast geräuschlos.
Der erste Frühjahresregen - er ist mir der schönste aller Regen.
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Die Vergangenheit
amisullevin, 17:55h
Die Vergangenheit wird unwirklich, als hätte sie existiert - doch ich bin nur ein Zuschauer.
Die Vergangenheit wird fern - als wäre das Geschehene lange her, ist es doch längst nicht lange.
Die Vergangenheit - sie ist ein Teil von mir, doch dieser Teil gehört nicht mehr zu mir.
Und ich breche aus, aus dieser Vergangenheit, die mich festzuhalten versucht, mich einnehmen und charakterisieren will.
Ich wollte sie leugnen, diese Vergangenheit. Ich dachte, so könnte ich mit ihr abschließen, sie überwinden, ihr entfliehen. Doch nun akzeptiere ich sie, diese Vergangenheit, die mich fast aus dem Leben gerissen hat. Ich halte sie aus, diese Vergangenheit, für die ich bereit war, Meiner Selbst zu verraten. Und ich trage diese Vergangenheit als Erinnerung in die Gegenwart, denn ich will nicht mehr vergessen. Ich will dazu stehen, ich will Abschied nehmen.
Die Vergangenheit, ich vermisse sie nicht - aber ich hasse sie auch nicht mehr. Denn jetzt, da es Vergangenheit ist, bin ich wieder ich. Ich kehre zurück ins Leben und lasse sie hinter mir, die Vergangenheit.
Die Vergangenheit wird fern - als wäre das Geschehene lange her, ist es doch längst nicht lange.
Die Vergangenheit - sie ist ein Teil von mir, doch dieser Teil gehört nicht mehr zu mir.
Und ich breche aus, aus dieser Vergangenheit, die mich festzuhalten versucht, mich einnehmen und charakterisieren will.
Ich wollte sie leugnen, diese Vergangenheit. Ich dachte, so könnte ich mit ihr abschließen, sie überwinden, ihr entfliehen. Doch nun akzeptiere ich sie, diese Vergangenheit, die mich fast aus dem Leben gerissen hat. Ich halte sie aus, diese Vergangenheit, für die ich bereit war, Meiner Selbst zu verraten. Und ich trage diese Vergangenheit als Erinnerung in die Gegenwart, denn ich will nicht mehr vergessen. Ich will dazu stehen, ich will Abschied nehmen.
Die Vergangenheit, ich vermisse sie nicht - aber ich hasse sie auch nicht mehr. Denn jetzt, da es Vergangenheit ist, bin ich wieder ich. Ich kehre zurück ins Leben und lasse sie hinter mir, die Vergangenheit.
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