Dienstag, 10. März 2015
Frühlingsgefühle
Jetzt, wo die Kälte der Verzweiflung mit dem Winter weicht und die Sonnenstrahlen meinen Körper wärmen, ist der Frühling nicht mehr wegzudiskutieren und die Zeit des Neuanfangs rückt immer näher.
Eine Mischung aus kribbeliger Vorfreude und ängstlicher Nervosität durchströmt mich. Es ist ein tolles Gefühl und der Unmut darüber, dass das Schicksal meine einstigen Träume einfach so davongespült hat, wird weniger.
Ich weine nicht mehr vor Trauer, weil ich nicht mehr der Mensch bin der ich einst war. Ich weine vor Freude, weil ich Jede sein kann, die ich sein will ,nur eben nicht mehr die, die verloren gegangen ist in einem Chaos aus Wut und Hoffnungslosigkeit.
Nach einer schieren Ewigkeit fühle ich mich stark und habe keine Angst, dass mir diese Stärke sogleich wieder genommen werden kann. Ich bin bereit für ein neues Abenteuer und es fühlt sich wie einst an, als ich schon einmal bereit war, alles hinter mir zu lassen, um mich ins Unbekannte zu stürzen.
Ich genieße die Freiheit, denn ich empfinde es als solche. Aus einem Verließ der Abstempelung ausgebrochen in eine Welt, in der mich niemand kennt, nicht meine Vergangenheit, nicht mein Paket, dass ich tragen musste.
Das Gefühl des Frühjahrs könnte nicht herrlicher sein. Der Duft von blühenden Knospen, die mir die Farben des Lebens schenken. Der laue Wind, der mich seicht in eine neue Zukunft gleiten lässt und die zwitschernden Vögel, die mir das Lied von Geborgenheit spielen.

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